Fahrwasser nach Norderney
Der Norderneyer Morgen berichtet in seiner Ausgabe vom 25.09.2014, dass das Fahrwasser nach Norderney ausgebaggert wird. Eine gute Nachricht. Wer die Meldungen der letzten Jahre zur Erreichbarkeit der Insel verfolgt hat weiß, dass es immer wieder zu Unterbrechungen im Fährverkehr nach Norderney kam.
Die, anders als z. B. Juist, tidenunabhängige Fährverbindung musste des öfteren bei Niedrigwasser unterbrochen werden. Insbesondere bei Ostwind reichte die Wassertiefe nicht aus.
Interessant an der Meldung ist, dass die Maßnahme nicht vom eigentlich hierfür zuständigen Bund, sondern von der Reederei Frisia beauftragt wurde. Es geht um das liebe Geld. Immerhin kostet der Einsatz des Baggerschiffs "Heggemann II" 13.000 Euro täglich.
Trotzdem wundert es nicht, wenn schon für die Bundesautobahnen kein Geld verfügbar ist, woher soll das Geld für die Wasserstraße kommen? Das Deutschland "auf Verschleiß" fährt, ist zur Zeit in vielen Medien nachzulesen. Warum soll dies nicht auch für die Wasserstrassen gelten?
[Update, 09.10.2014] Am 6. Oktober war es mal wieder soweit. Niedrigwasser und südöstliche Winde führten defacto zur Einstellung des Fährverkehrs für einige Stunden.
Sind Sie auch schon einmal mit der Fähre bei der Überfahrt steckengeblieben?